DEGES SICHT
Wie man von Radprofis spannende Antworten bekommt?
Ganz einfach, indem man ihnen spannende Fragen stellt.
„Wow“ – die RoadBIKE will eine Kolumne von mir, nicht schlecht. Das war der erste Gedanke. Der zweite war: Was soll ich eigentlich erzählen? Ohne euch zu langweilen? Wollt ihr wirklich Antworten auf die immer gleichen Fragen?
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EIN GUTER START UND EIN ENDE ZUM VERGESSEN
Meine letzte Kolumne an dieser Stelle will ich dazu nutzen, ein Saisonfazit zu ziehen. Doch so einfach ist das gar nicht – der Verlauf meines Jahres war viel zu komplex. Wenn ich die rein sportliche Seite betrachte, so war es eine durchwachsene Saison. Ein sehr starkes Comeback im Frühjahr, eine gute Tour de France und ein Herbst zum Vergessen – so könnte man mein 2017 wohl am besten zusammenfassen.
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EINE SCHWIERIGE ENTSCHEIDUNG
Die Weltmeisterschaften in Bergen fanden ohne mich statt. Eine Woche vor dem Straßenrennen musste ich die Titelkämpfe in Norwegen aus gesundheitlichen Gründen absagen. In dieser Kolumne will ich euch über die Hintergründe meiner Entscheidung aufklären.
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VUELTA-START OHNE GLÜCK
Wie es bei der Vuelta gelaufen ist? Eigentlich gar nicht. Die Spanien-Rundfahrt hatte kaum angefangen, da war sie für mich schon wieder vorbei. Schon bevor ich ausgestiegen bin, habe ich gemerkt, dass ich nicht gesund bin. Das war für mich persönlich nicht gut – aber auch nicht für das Team. Ich hätte gerne geholfen, Alberto [Contador; Anm. d. Red.] einen tollen Abschied zu bereiten. Und natürlich hätte ich gerne den ein oder anderen Etappensieg angepeilt. Es sollte aber leider nicht sein.
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EINE KONSTANTE TOUR OHNE GROSSEN SIEG
Im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber eben auch nicht mega-herausragend. Drei Wochen lang haben mein Team Trek-Segafredo und ich alles bei der Tour de
France gegeben – am Ende fällt mein Fazit allerdings gemischt aus. Zu Beginn meiner Kolumne möchte ich dabei direkt etwas hervorheben: „Meine“ Tour war in erster Linie ja gar nicht meine. Denn wir sind mit dem klaren Fokus auf das Gesamtklassement angetreten und haben dieses Ziel auch gemeinsam auf jeder Etappe verfolgt. Es war also „unsere“ Tour. Als Team. Und als Team haben wir ohne Frage nicht das erreicht, was wir wollten – aber wir haben immer alles gegeben, jeder Einzelne.
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EIN GRANDIOSES RADSPORTFEST
Die Stimmung in Chemnitz bei den Deutschen Meisterschaften eine Woche zuvor war schon Klassiker-mäßig. Was dann allerdings in Düsseldorf beim Prolog und auch auf dem Weg nach Lüttich während der zweiten Etappe los war – einfach absoluter Wahnsinn. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut.
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VORFREUDE AUF DEN TOUR-START
Die Tour de France ist das größte Radrennen der Welt und das Saisonhighlight für jeden Radprofi. Obwohl ich bereits viermal bei der Frankreich-Rundfahrt am Start stand, ist es doch jedes Mal ein Highlight, die Grand Boucle zu bestreiten. In diesem Jahr wird allerdings noch einmal alles getoppt: Mit dem Start in Düsseldorf werde ich den Auftakt zum ersten Mal in Deutschland erleben – ein wohl einmaliges Erlebnis in meiner Laufbahn als Berufsradfahrer sein.
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MIT GROSSEN SCHRITTEN ZUM SAISON-HIGHLIGHT
Rund um den Finanzplatz Eschborn–Frankfurt ist mein Heimrennen. Seit vielen Jahren schon wohne ich im Rhein-Main-Gebiet, Frankfurt ist mein Zuhause – entsprechend motiviert stand ich beim Klassiker am 1. Mai am Start. Und zu Beginn lief alles noch genau nach Plan: Wir hatten das Rennen jederzeit unter Kontrolle, bis in der letzten Kurve Jasper Stuyvens [Degenkolbs Teamkollege; Anm. d. Red.] Kette sprang und dadurch ein Loch zur Spitze riss, das ich nicht mehr zusprinten konnte. Ein großes Pech, aber so muss ich mit meinem dritten Platz zufrieden sein.
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IMMER VORNE MIT DABEI
Siebter bei Mailand–San Remo, Fünfter bei Gent–Wevelgem, Siebter bei der Flandern- Rundfahrt und Zehnter bei Paris–Roubaix – selten habe ich eine so konstante Klassiker-Saison gezeigt wie in diesem Jahr. Das große Highlight blieb dieses Mal jedoch aus – leider. In den entscheidenden Mo-menten fehlte einfach das letzte Quäntchen. Bei Mailand–San Remo etwa war es nur ein kurzer Augenblick. Genau in dem Moment, als sich die Gruppe mit Peter Sagan und Michał Kwiatkowski bildete, zögerte ich zu lange. So ging es für mich nicht mehr um den Sieg, sondern nur noch um Platz vier – wer weiß, wie die Klassiker- Saison verlaufen wäre, wenn ich hier vorne mit dabei gewesen wäre.
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DIE FASZINATATION DER KLASSIKER
Der Trek-Kapitän über seine Ziele bei Flandernrundfahrt, Paris-Roubaix und Co. Mailand-San Remo, Flandernrundfahrt, Paris-Roubaix. Die Klassikersaison ist in vollem Gange. Man quält sich über Wochen und Monate, den ganzen Winter hinweg – und nun zählt es. Bei jedem dieser großen Rennen hat man nur eine Chance pro Jahr, die eine Gelegenheit, bei der alles passen muss. So wie vor zwei Jahren, als ich innerhalb weniger Wochen San Remo und Roubaix gewinnen konnte – Momente, die ich in diesem Jahr sehr gerne wieder erleben würde.
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ERFOLGREICHER NEUSTART
Der Trek-Kapitän überzeugte beim Saisonauftakt in Dubai. Neue Mannschaft, neue Teamkollegen und ein verdammt gutes Gefühl – so in etwa lässt sich mein Saisonauftakt am besten beschreiben. Bei meinem ersten Einsatz bei der Dubai Tour Anfang Februar konnte ich von Anfang an ganz vorne mitfahren. Ein Etappensieg und der dritte Platz im Gesamtklassement standen nach fünf Tagen zu Buche – entsprechend optimistisch bin ich nun für die in den kommenden Wochen anstehenden Frühjahrsklassiker!
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